"Ein gravierender Fehler auf dem Weg zum guten Reiter ist, nach einer Abkürzung zu suchen."

Mobiler Reit- und Bodenarbeitsunterricht

An erster Stelle beim Unterricht steht das Pferd. Es soll Freude an der Arbeit haben, motiviert sein und das abverlangte leisten können. Um das zu erreichen ist es wichtig, dass der Reiter ein Gefühl für das Pferd entwickelt, die nötige Technik beherrscht und sich dann auch noch loslässt. Erst dann ist es möglich, dass Pferd und Reiter zu einer Einheit, einem Team verschmelzen.

Mir persönlich ist es von großer Bedeutung, dass ihr versteht warum ihr was in welchem Moment gerade tut. Ich will nicht, dass ihr abhängig von einem Lehrer seid sondern, dass ihr anfangt das Verstandene Wissen über die Anatomie und die Psychologie des Pferdes umsetzen und selber anwenden zu können.

Ich nehme kein Blatt vor den Mund und spreche auch Missstände immer an (wenn zum Beispiel der Sattel nicht passt). Auch ich will Spaß am Unterricht haben und mich nicht durch eine Stunde quälen müssen.

Ich unterrichte rund um die Region Hannover. Gerne mache ich euch ein individuelles Angebot. Sind mehrere Interessenten an einem Stall können die Anfahrtskosten durch die Anzahl der teilnehmenden Personen geteilt werden.

Auf meinem Weg sind mir viele Menschen begegnet die, wie ich, auf der Suche nach einer pferdefreundlichen, ganzheitlichen Ausbildungsmethode waren. Über die Jahre habe ich in den unterschiedlichsten Bereichen Erfahrungen sammeln dürfen. Mein Reitunterricht bei verschiedenen Reitlehrern, viele Bücher, Kurse als Zuschauer zu den Themen Reiten, Handarbeit, Freiheitarbeit, Natural Horsemanship, Massagetechniken, Gymnastizierung, Anatomie, Physiotherapie und die aktive Teilnahme an diversen Kursen haben mir ein umfassenden Wissen in unterschiedlichen Bereichen beschert. Natürlich bilde ich mich laufend weiter, denn man lernt nie aus.

Es bereitet mir Freude mein Wissen weiter zu geben, den Pferden und Ihren Menschen zu helfen, die Kommunikation zwischen Ihnen zu verbessern und dadurch auch für mich etwas Neues zu lernen.

Unterrichtskosten

Der Grundpreis für 45 Minuten Unterricht beträgt 30€, für 30 Minuten 20€. Dazu kommen die Fahrtkosten die ich mit 0,30€ pro Kilometer veranschlage. Da ich in im Großraum Hannover unterwegs bin besteht natürlich die Möglichkeit Spitkosten mit anderen Schülern zu teilen, ich versuche da immer alles möglich zu machen, da ich selber nicht gerne Stundenlang im Auto sitze.

Wenn du also die genauen Kosten wissen willst, schreib mir bitte eine Mail oder ruf mich an. Vielen Dank.

Schulpferd

Ach auf meinem eigenen Pferd geben ich Unterricht. Mali ist ein prima Lehrpferd, der nur auf Korrekte Hilfen reagiert. Durch ihn kann man ganz leicht ein Gefühl für die korrekte Reiterei entwickeln und einfach mal spüren wohin die Reise gehen kann. 30 Minuten Intensivunterricht kosten 40€. Der kleine Charmeur hat einen ganz schnell um den kleinen Finger gewickelt und man fühlt sich äußerst sicher. Daher ist er auch für Angstreiter ein Verlasspferd um Vertrauen aufzubauen.

Wichtige Infos und Bedigungen zum Unterricht

Ich lebe ab dem 01.01.2015 davon euch zu unterrichten, euch zu helfen. In erster Linie ist es eine Passion die mir Freude macht. Mit der Zeit hat es sich entwickelt, dass ich neben meinem normalen Beruf und dem Unterrichten keine Zeit mehr für Familie und mein eigenes Pferd hatte. Also gehe ich jetzt den Schritt in die Selbstständigkeit. Das macht es auf der einen Seite einfacher, weil ich viel mehr Zeit habe auf der anderen Seite muss ich mich jetzt privat Krankenversichern und mich um meine Rente kümmern. Eine Reitlehrerhaftpflicht habe ich ja schon von Anfang an.

Das heißt aber auch, dass von so einer Unterrichtsstunde nicht viel über bleibt für mich. Das ist natürlich mein Problem und ja ich habe ja auch Freude dran, aber ihr tragt ein Stück Verantwortung mit und deshalb erwarte ich von euch:

1. Für schlechtes Wetter gibt’s passende Kleidung. Ich hab auch keine Lust stundenlang im Regen zu stehen, aber ich rüste mich dementsprechend aus und ich kann so auch einen ganzen Tag Problemlos draußen überstehen wenn das Wetter mal schlechter ist. Das erwarte ich von euch auch. Ihr braucht „nur“ 30 oder 45 Minuten durchzuhalten und ….. wir sind doch nicht aus Zucker ;) und wenn es mal sehr warm ist passt man das Training natürlich an.

2. Schlechte Platzverhältnisse können immer mal sein (die mit Halle können sich freuen, ich hab aber selber auch keine Halle und schaffe es auch das ganze Jahr etwas mit meinem Pferd zu machen). Das heißt aber nicht, dass Unterricht ausfällt. Bei Frost kann man Schrittarbeit machen und auch an Pfützen kann ein Pferd sich gewöhnen. Im Zweifelsfall kann man auch mal im Gelände Unterricht machen oder auch einfach mal lustige Dinge oder Im Stand die Abkau- und Biegeübungen. Ihr seht ich muss mir dann was für euch einfallen lassen damit die Stunde kein Reinfall wird, aber das lasst mal meine Sorge sein ;)

3. Krankheit bei Pferd oder Mensch. Kann natürlich immer mal passieren. Generell geht die Regel mindestens 48 Stunden vorher absagen. Dann hab ich noch die Chance etwas umzulegen oder jemand anderem die Chance zu geben eine Unterrichteinheit zu bekommen. Sagt ihr später ab muss die Stunde generell trotzdem bezahlt werden. Findet ihr Ersatz (RB oder Stallkollegin) ist das natürlich super. Ich kann ggf trotzdem versuchen Ersatz zu finden oder ich mache die Einheit mit dem Pferd. Für solche Fälle macht es Sinn vorher darüber zu sprechen wo man die Sachen findet.

Ich bitte um Verständnis der oben aufgeführten Punkte. Auch ich muss planen können, auch ich mag nicht Stunden im Auto verbringen während ich etwas Sinnvolles zuhause machen könnte. Wenn ihr damit nicht einverstanden seid dann nehmt bitte Abstand vom Unterricht mit mir. Dann passen wir nicht zusammen.

Kurse

In Angebot habe ich auch 1- oder 2-Tageskurse. Bei Interesse oder Fragen schreibt mir doch bitte eine Mail dann schicke ich euch Informationsmaterial zu. Ausgelegt sind die Kurse für 6-8 Aktive Teilnehmer und ca. 20 Zuschauer. Auf Wunsch kann ein Theorieabend dazu arrangiert werden.

Xenophons Ausbildungs-Grundsätze:

Diese Grundsätze sind Bestandteil meiner Arbeit!


1. Dein Pferd sei zuverlässiger Freund, nicht Sklave!
2. Widme seiner Ausbildung so viel Aufmerksamkeit, als ginge es um deinen eigenen Sohn. Achte darauf, dass Körper und Seele deines Pferdes sorgfältig geschult werden. Es soll sich durch Leistungsvermögen und Zuverlässigkeit auszeichnen. Seine charakterliche Prägung und Formung sei dir besonders wichtig! Präge es von seinen ersten Lebenstagen an so, dass es zu dir tiefes vertrauen fasst, dich respektiert und dir gehorcht. Mache dein Pferd menschenfreundlich! Es soll dich geradezu lieben.
3. Bringe es zu Arbeitsfreude und freiwilligem Gehorsam!
4. Sei achtsam und nimm auf seine Bedürfnisse Rücksicht!
5. Setze alles daran, dich deinem Pferde verständlich mitzuteilen. Es soll deine „Sprache“ verstehen! Belohnung und Strafe sind die einzigen Erziehungsmittel. Aber Belohnung hat unbedingt Vorrang. Belohne jede besondere Leistung und jeden Lernfortschritt – am besten, indem du ihm eine Pause gönnst oder die Arbeit beendest.
6. Langweile dein Pferd nicht! Variiere die Arbeit, biete ihm unterschiedliche Anregungen. Reit es nicht nur in der Bahn, trainiere es im Gelände, beim Springen und auf der Jagd.
7. Arbeite an deiner eigenen körperlichen und charakterlichen Schulung! Bemühe dich um einen korrekten, von der Bewegung des Pferdes unabhängigen Sitz, der dir bei jeder Übung, jedem Tempo und in jedem Gelände ein kontrolliertes Einwirken auf das Pferd ermöglicht. Deine Hand darf unter keinen Umständen das Pferd im Maul stören. Erziehe dich dazu, in jedem Fall Ruhe zu bewahren und deine Emotionen zu kontrollieren. Gib Zornausbrüchen keinen Raum.
8. Mach dir klar, dass die Lektionen der höheren Dressur keine Kunststücke sind, die du deinem Pferd mit Hilfe unnatürlicher Zwangsmittel beibringen kannst. Sie sind Formen der imponierenden Selbstdarstellung des Pferdes, die es in besonderen Erregungszuständen vor seinen Artgenossen von sich aus zeigt.
9. Dein Pferd soll Freude bei der Arbeit empfinden und in seinen Bewegungen und seiner Haltung Begeisterung zum Ausdruck bringen.
10. Versuche nicht, dein Pferd durch stark rückwärts wirkende Zügeltätigkeit oder andere Zwangsmittel zu versammeln und aufzurichten. Reite bestimmt vorwärts bei leicht anstehendem, im entscheidenden Moment nachgebendem oder hingegebenem Zügel.
Aus: „Xenophon Reitkunst“ - Dr. Klaus Widdra - Wu-Wei-Verlag